Unfälle mit vielen Verletzten stellen für die Rettungsdienste eine große Herausforderung dar, besonders wenn diese sich noch zusätzlich in schwer zugänglichem Gelände befinden. Um auf solche Ernstfälle vorbereitet zu sein, finden regelmäßig groß angelegte Übungen statt, wie zum Beispiel am Samstag in Düdelingen. Um kurz nach 15 Uhr wurden zunächst die Rettungskräfte des Einsatzzentrums Düdelingen zum ehemaligen Gelände der ARBED gerufen, wo eine Explosion stattgefunden haben sollte. Die ersteintreffenden Rettungskräfte sahen sich einer unübersehbaren Anzahl an verletzten Personen gegenüber, die es zunächst zu sichten galt, ehe eine erste medizinische Versorgung und dann der Transport in geeignete Krankenhäuser erfolgen konnte. Zusätzlich zu den Düdelinger Einsatzkräften wurden die Rettungsdienste aus Bettemburg, Kayl und Remich, die Berufsfeuerwehr aus Luxemburg-Stadt, die Hundestaffeln der Protection civile sowie des Rotes Kreuzes und die Groupe de Support Psychologique alarmiert, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Insgesamt waren rund 200 Personen an dieser Übung beteiligt.
Ein Bild vom Ablauf der Übung machten sich unter anderem Innenminister Dan Kersch, der Direktor der Verwaltung der Rettungsdienste Michel Feider sowie Dan Biancalana als Bürgermeister der Stadt Düdelingen.